Hallo,
jetzt habe ich mir deinen Krimi-Beitrag durchgelesen. Ich war neugierig, warum dich mein SGZ-Beitrag an deinen Krimi erinnert.
Ich finde es gut aus der Tätersicht zu lesen. So lange meine eher zarte Seele nicht direkt von der Mord-Szene liest.
Mich interessiert besonders was der Täter für Gedanken dabei hat, was ihn dazu führt seine Tat umzusetzen. Ich will nicht wissen wie hoch das Blut spritzt, sondern wie sehr die Stimme seiner Mama im ihm dröhnt und er sich durch seine Handlungen Erleichterung verschafft.
Mit dem Kursiv bin ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich ein kompletter Absatz sein sollte oder nur einen Teil. Ich denke hier an Menschen, die ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Sehen und/oder Aufmerksamkeit haben. Die kursive Schrift ist weniger im Gehirn abgespeichert, strengt daher mehr an beim Lesen. Am Ende besteht die Gefahr, dass Menschen das Buch nur deshalb nicht zu Ende lesen. Ich habe dies in der Therapie des öfteren mit Patienten. Klar könnte jemand sagen, dass diese Menschen ja eh kein Buch durchhalten würden. Aber je spannender ein Text ist, umso mehr Motivation haben diese Menschen, dann schaffen auch diese es ein Buch zu beenden.
Und Konzentration und Aufmerksamkeit sind in unserer schnelllebigen Zeit ein Punkt für sich.
Nur mal so als kleiner Denkanstoß für dein Buch.
Den Zeitenwechsel habe ich in nicht bemerkt, wahrscheinlich ist das etwas, dass ich im Laufe deines Buches entdecken würde. Dies sehe ich nicht als negativ an, sondern als einen Zusatz, Denn ich möchte beim Lesen unterhalten werden und die Geschichte entdecken.
Also mich stört er kein bisschen. Ich möchte gern wissen wie es mit dem Täter weiter geht, wie er zu der netten Familie "passt".