#1

SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 18.11.2023 11:50
von Bree • Federlibelle | 4.337 Beiträge | 17414 Punkte

Eine unmögliche Liebe

Es war seltsam, dass Franz nun so allein war in dem schönen Haus. Marie fehlte ihm, stellte er fest, und das Alleinsein in dem eleganten Wohnzimmer, der modernen Küche und sogar in dem gemütlichen Schlafzimmer fühlte sich wie Einsamkeit an. Auch, als er noch auf der Straße gelebt hatte, war er viel allein gewesen, doch so hatte er sich nie gefühlt.
Nun aber fehlte etwas.
Noch auf der Straße gelebt, wiederholte er in Gedanken und schüttelte den Kopf über sich. Das klang, als wäre diese Zeit seines Lebens längst vorbei. Doch sie würde wiederkommen, und zwar schon bald. Maries Freundin Vera und ihr Mann kamen in rund zehn Tagen nach Hause. Bis dahin musste er hier verschwunden sein und alle Spuren, die seinen Aufenthalt verraten könnten, vernichten.
Der Gedanke daran und an die Tatsache, dass dann auch die gemeinsame Zeit mit Marie endgültig vorbei sein würde, tat weh.
Als er am späten Nachmittag zum Krankenhaus aufbrach, um wie jeden Tag Marie zu besuchen, stieg er zunächst in der Innenstadt aus, um ein Buch für sie zu besorgen. Sie hatte ihm erzählt, dass sie gern lesen würde, ihr Mann ihr jedoch kein Buch eingepackt hatte.
Ob dieser Josef inzwischen vielleicht doch bei ihr vorbeigeschaut hatte, trotz seiner Androhung, es nicht zu tun? Was für eine alberne Geschichte! Nur, weil Marie und er, Franz, Zeit zusammen verbracht hatten, glaubte Josef Holzmann, sie hätten eine Affäre. Gleich mit Scheidung zu drohen war einfach absurd. Im Grunde konnte Marie froh sein, wenn ihr Mann seine Ankündigung wahrmachen würde und sie diesen Idioten los war.
Im Buchladen stand Franz zunächst einmal etwas hilflos herum. Worüber würde Marie sich wohl freuen? Las sie gern Thriller? Oder Liebesromane? Er schlenderte von einem Regal zum nächsten, schaute sich Cover an, nahm hier und da eines der Bücher in die Hand und überflog den Klappentext.
Als eine Verkäuferin ihn ansprach, zuckte er wie ertappt zusammen.
„Kann ich Ihnen helfen?“
„Wie? Oh, ich … Ja, vielleicht. Meine Bekannte liegt im Krankenhaus und benötigt etwas zu lesen.“
„Was mag sie denn gern?“
„Das ist es ja, ich weiß es nicht.“
Die Verkäuferin überlegte kurz und nahm dann ein Buch in die Hand. Es war ziemlich dick und würde sicherlich einige Tage Lesestoff bieten.
„Wie wäre es hiermit? Es ist gerade sehr beliebt, ich habe es selbst gelesen und war begeistert.“
Franz sah auf den Titel. „Stay away from Gretchen – Eine unmögliche Liebe“.
„Gut, ich nehme es“, beschloss er.

Als er wenig später zögerlich die Tür zu Maries Krankenzimmer öffnete und durch den Spalt zu ihrem Bett sah, war er angenehm überrascht. Die meisten Schläuche waren inzwischen entfernt worden, Marie saß aufrecht da und hatte wieder ihre normale Gesichtsfarbe. Überhaupt schien es ihr gut zu gehen, ihre Augen strahlten wieder Lebensfreude aus. Erleichtert trat er über die Schwelle und auf sie zu. „Hallo, Marie. Dir geht es besser, oder?“
Sie freute sich sichtlich, ihn zu sehen. „Ja, tatsächlich fühle ich mich schon wieder wie vor der blöden Herzattacke. Übermorgen darf ich hier wieder raus, hat der Arzt gesagt. Schön, dass du da bist.“
„Ich habe dir etwas mitgebracht“, sagte er und reichte ihr die kleine Papiertüte, in der das Buch steckte. Sie zog es neugierig heraus.
„Oh, wie schön!“, rief sie freudig aus. „Von dem Buch habe ich schon viel gehört und wollte es unbedingt bald lesen. Das war eine tolle Idee von dir. Danke!“
Verlegen ließ er sich auf dem Besucherstuhl neben ihr nieder und schickte ein leises Dankeschön an die Verkäuferin. „Gern geschehen.“
Dass eigentlich Maries Freundin Vera dafür aufkam, weil er das Geld benutzt hatte, das er in einer Schublade gefunden hatte, musste Marie ja nicht erfahren. Er selbst hätte es sich nicht leisten können. Und Vera konnte die paar Euro sicherlich verschmerzen. Trotzdem fühlte sich Franz schäbig.
Marie strich sanft mit der linken Hand, in deren Rücken keine Nadel steckte, über den Einband. Dann sah sie hoch. „Ich habe Neuigkeiten“, verkündete sie.
Franz lehnte sich zurück und schlug ein Bein über das andere. „Lass hören.“
„Also, ich habe heute Morgen meinen Freund Jürgen angerufen. Er ist der Anwalt, von dem ich dir erzählt habe, und er brachte mich auf eine Idee.“
Sie machte eine Pause und Franz wedelte auffordernd mit der Hand. „Rede weiter.“
Marie tat ihm den Gefallen. „Vor ein paar Jahren hat Josef eine Immobilie gekauft und meinen Namen im Grundbuch eintragen lassen.“
„Wieso denn das?“
„Aus Haftungsgründen natürlich. Wie auch immer, sie gehört also praktisch mir.“
„Das heißt, du wirst dort wohnen?“
„Ja, und du auch, wenn du möchtest.“
Franz blinzelte. Er musste sich verhört haben. „Wie bitte?“
Sie lachte. „Du siehst nicht gerade helle aus, wenn du verblüfft bist“, stellte sie amüsiert fest.
„Besten Dank.“ Er lehnte sich vor. „Wie genau hast du das gemeint?“
Marie verschränkte ihre Hände ineinander und lächelte zufrieden, als sie weitersprach. „Das Haus ist zweigeschossig und steht zur Zeit leer. Unten könnte man prima ein Restaurant unterbringen, und oben sind zwei kleine Wohnungen. Josef hat geplant, später einmal die Ladenräume zu verpachten und aus den beiden kleinen Wohnungen eine große für uns zu machen.“
Bei dem Wort ‚Restaurant‘ hatte es in den Ohren von Franz zu rauschen begonnen, so dass er sich hatte anstrengen müssen, um auch dem Rest ihrer Ausführungen zu folgen. Es war ihm so gerade eben gelungen.
„Wie willst du denn das finanzieren?“, fragte er argwöhnisch.
Sie winkte ab. „Kein Problem. Ich nehme einen Kredit auf.“
Franz massierte sich mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel und sah Marie dann an. „Ich will hier nicht den Schwarzseher hervorkehren, aber welche Bank gibt einer Frau ohne Einkommen einen Kredit?“
„Ich sagte doch, es gibt kein Problem. Josef wird natürlich für mich bürgen.“
Maries offenkundige Naivität machte Franz ein wenig fassungslos. Er hatte sie nicht für derart blauäugig gehalten. Obwohl sie hübsche blaue Augen hatte. „Und warum sollte er das tun?“, fragte er, und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme leicht gereizt klang. „Als Dankeschön dafür, dass du ihn mit mir ‚betrogen‘ hast“, er malte Anführungszeichen in die Luft, „ihm die Immobilie abnimmst, die er gekauft hat, und mit deinem Anwalt ausheckst, wie du ihm am besten schaden kannst?“
„Beruhige dich, Fränzchen.“
Fränzchen! Er wollte schon aufbegehren, als Marie mit gesenkter Stimme weitersprach, obwohl sie allein im Raum waren. „Ich habe Josef angerufen und angedeutet, dass ich sein Geheimnis nicht zwangsläufig für immer hüten müsse. Da hat er sich mit allem einverstanden erklärt. Nicht gerade freundlich in der Wortwahl, das muss ich einräumen, aber im Endeffekt wird er mich unterstützen. Beziehungsweise uns.“ Sie zwinkerte Franz zu.
Der musste diese Neuigkeit erst einmal verdauen.
„Was um alles in der Welt weißt du denn von ihm?“, wollte er schließlich wissen.
Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Perversitäten oder was du dir sonst ausmalst. Ich habe bis vor ein paar Jahren seine Buchhaltung erledigt und bin über alle steuerlichen Unregelmäßigkeiten auf dem Laufenden.“
„Steuerliche Unregelmäßigkeiten?“, wiederholte Franz dümmlich.
„Er hat Steuern hinterzogen“, erläuterte Marie mit einem Hauch Ungeduld, „und zwar im großen Stil. Auf einem Konto in der Schweiz lagern knapp dreieinhalb Millionen. Und die Unterlagen, die das belegen, habe ich vor geraumer Zeit kopiert und in einem Bankschließfach deponiert.“ Sie sah nachdenklich zum Fenster hinaus. „Als hätte ich geahnt, dass ich sie eines Tages womöglich brauchen würde.“
„Was hat dich denn dazu bewogen?“, wollte Franz wissen.
„Ich sagte dir doch, dass ich bis vor ein paar Jahren seine Bücher gemacht habe. Eines Tages meinte er, es wäre sinnvoller, wenn er jemanden dafür einstellt, der diesen Beruf auch gelernt hätte und sämtliche Kniffe kennen würde. Ich könne mich dann ganz auf das Haus und meine Hobbys konzentrieren, hat er gönnerhaft hinzugefügt. Es dauerte nicht lange, bis ich dahinterkam, dass diese ausgelernte Kraft noch viel mehr Kniffe kannte.“
„Nämlich?“
Marie sah ihn an. „Kniffe im Bett, du Blitzmerker“, sagte sie. „Er hat die Tussi auf einem Seminar kennengelernt, sie für sein Büro abgeworben und ein Verhältnis mit ihr angefangen.“ Mit gerunzelter Stirn und düsterer Stimme fügte sie hinzu: „Aber mich beschuldigt er, ihn zu betrügen, dieser Kotzbrocken.“
Ja, musste Franz zugeben, dieser Josef war tatsächlich ein Kotzbrocken.
„Jedenfalls hat er es verdient, dass er nun ein wenig bluten muss“, schloss Marie, öffnete die Schublade ihres Nachttischs und zog einen Zettel hervor. „Hier, das ist die Adresse des Hauses. Schau es dir an. Ich würde dich beim Betreiben eines Restaurants so gut ich kann unterstützen. Buchhaltung beherrsche ich und so ein bisschen Kellnern kriege ich auch noch hin. Natürlich müssten wir ein paar Leute einstellen, aber …“
Die Tür öffnete sich und Maries Mitpatientin kam herein, diesmal ohne den Ständer mit der umgekehrt hängenden Flasche. Sie begrüßte Franz und schlurfte zu ihrem Bett hinüber. Franz steckte den Zettel mit der Adresse in die Tasche seiner Jacke und erhob sich.
„Ich komme morgen wieder vorbei“, sagte er zu Marie, küsste sie auf die Wange und lächelte ihr zu. Was für eine unglaubliche Frau sie doch war!
„Darauf freue ich mich schon.“ Sie klopfte auf das Buch. „Und bis dahin habe ich endlich was zu lesen.“

Als Franz aus der Klinik trat und in einen blauen Himmel hinaufsah, hätte er jubeln können vor Glück. Es schien, als würde er endlich wieder ein normales Leben führen können – dank Marie. Er hätte endlich wieder ein Dach über dem Kopf. Und das Beste war, er würde wieder kochen und ein Restaurant führen dürfen. Und verdammt nochmal, er würde sich alle Mühe geben, dass dieses Restaurant das beste der ganzen Stadt werden würde! Und Marie eine glückliche, ausgeglichene Frau. Er hatte ihr so viel zu verdanken.
Unverhofft fiel ihm der Untertitel des Buches ein, das er ihr gerade überreicht hatte. „Eine unmögliche Liebe.“ Irgendwie passte das zu ihnen. Ein Obdachloser und eine verheiratete Frau. Die aber nicht mehr lange verheiratet bleiben würde.
Wer weiß, dachte Franz beim Weitergehen mit einem seligen Lächeln, wenn alles gut läuft, mache ich Marie vielleicht sogar eines Tages einen Antrag. Ich will jedenfalls nie wieder ohne sie sein.

ENDE


Der Kriminalschriftsteller ist eine Spinne, die die Fliege bereits hat, bevor sie das Netz um sie herum webt.
(Sir Arthur Conan Doyle)

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#2

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 19.11.2023 08:47
von Sabrina Meinen • Federlibelle | 569 Beiträge | 1677 Punkte

@Bree: ach wie schade, dass es zu Ende geht.
Vielleicht erweiterst du die Geschichte irgendwann und fügst die Konfliktszenen zwischen Marie und ihrem Mann ein oder das eine oder andere von Franz, wie er zuvor gelebt hat oder gar seinem Glück nicht traut und zunächst wieder auf die Straße zurückkehrt um dann wie in all den Liebesromanen von Marie gefunden zu werden, die ihm erneut die Hand reicht und ihn als Koch im Restaurant anstellt. Oder so.


Finde den Mut für die Veränderung, die du dir wünscht,
die Kraft, es durchzuziehen
und den Glauben daran, dass sich alles zum Besten wenden wird.
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#3

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 19.11.2023 13:04
von Bree • Federlibelle | 4.337 Beiträge | 17414 Punkte

Liebe @Sabrina Meinen

danke für dein Feedback. Wenn ich die Geschichte weiterspinne, dann höchstens damit, wie es mit den beiden weitergeht, wie das Restaurant entsteht, wie die Trennung von Josef vonstatten geht und ähnliches. Falls ich sie aber eines Tages hervorhole, werde ich sie natürlich gründlich überarbeiten und dann auch näher auf die von dir genannten Details eingehen.

Aber nun ist erst einmal Zeit für etwas Neues, denke ich.

LG
Bree


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#4

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 22.11.2023 09:34
von -jek • Federlibelle | 711 Beiträge | 2145 Punkte

@Bree Wie immer, wenn ich mit den Protagonisten wirklich mitgehe, bin ich hochzufrieden über das Gute Ende. Schreibtechnisch finde ich es gelungen, wie du die Herausforderung meisterst, eine lämngere Geschichte zu erzählen, die großenteils aus inneren Monologen besteht und eigentlich nur zwei handelnde Personen hat


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Wenn du Schreibregeln beherrscht, ist das gut. Wenn sie dich beherrschen, ist das schlecht.
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#5

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 22.11.2023 17:28
von -jek • Federlibelle | 711 Beiträge | 2145 Punkte

@Bree Eine Ergänzung: Zwischenzeitlich hätte ich mir Franz manchmal etwas angeschlagener, zweifelnder und misstrauischer gewünscht, denn das Leben auf der Straße lässt einen vermutlich nicht unbeschädigt.


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#6

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 23.11.2023 11:40
von Bree • Federlibelle | 4.337 Beiträge | 17414 Punkte

Lieber @-jek

vielen Dank für deine hilfreiche Anmerkung. Wenn ich die Geschichte einmal überarbeite, werde ich diesen Gedanken auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Natürlich hinterlässt ein Leben auf der Straße Spuren, du hast völlig recht!
Aber ich freue mich, dass dir das Happy End gefällt. Ich hätte Franz auch nicht wieder zurück auf die Straße schicken wollen ...

LG
Bree


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#7

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 24.11.2023 17:01
von Doro • Federlibelle | 2.350 Beiträge | 9189 Punkte

Liebe @Bree ,

mir gefällt das Ende, auch, wenn ich gerne wüsste, ob alles so wird, wie sie es sich vorstellen.
Aber ich kann verstehen, dass es für dich Zeit war, die Geschichte zu Ende zu bringen, damit du eine neue beginnen kannst.

LG
Doro


Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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#8

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 25.11.2023 08:32
von Carlotta Lila • Federlibelle | 2.151 Beiträge | 9415 Punkte

Liebe @Bree,
endlich kommt es zu dem erwarteten und erhofften Ende deiner Geschichte! Die Obdachlosigkeit von Franz hat mich schon ziemlich beschäftigt: wie leicht es passieren kann, sozial abzustürzen und: ist man aus dem System draussen, kommt man nicht mehr so leicht rein. In Überarbeitung könntest du die Lebensweise von Franz tatsächlich krasser darstellen, @-jek hat ja auch gesagt, so ein Leben hinterlässt Spuren.
Auch fände ich einen Epilog schön: Szene, wo sie gemeinsam im Restaurant stehen, kochen oder so was in der Art und Rückschau halten.
Im ganzen eine interessante Story und spannend geschrieben, obwohl sie kein Krimi ist.
Liebe Grüße
C Lila


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#9

RE: SGZ Nr. 46 - "Eine unmögliche Liebe" - Franz, Letzter Teil

in Die Geschichten der Woche 25.11.2023 11:47
von Bree • Federlibelle | 4.337 Beiträge | 17414 Punkte

Liebe @Doro und liebe @Carlotta Lila

Zitat von Doro im Beitrag #7
ich kann verstehen, dass es für dich Zeit war, die Geschichte zu Ende zu bringen, damit du eine neue beginnen kannst.

Genau so ist es, liebe Doro. Ich nehme mir zwar nie vor, dass eine Geschichte fortgesetzt wird, aber ich bin nun auf jeden Fall offen für Neues. Und dieser Schluss muss nicht zwangsläufig das Ende von Franz und Marie sein. Ich habe ja immer noch die Möglichkeit, die Story irgendwann hervorzuholen und gründlich zu überarbeiten. Dabei würde ich dann auch alle Anmerkungen von euch berücksichtigen, für dich ich total dankbar bin.

Zitat von Carlotta Lila im Beitrag #8
Im ganzen eine interessante Story und spannend geschrieben, obwohl sie kein Krimi ist.

Danke dir, Charlotte! Ein guter Beweis dafür, dass das Wort "Spannung" nicht exklusiv für Krimis gilt. Jede Geschichte kann - wenn gut geschrieben - absolut spannend sein. Das Schlüsselwort bzw. die Schlüsselwörter heißen schlicht: Offene Fragen. Solange wichtige Details nicht bekannt sind, bleibt die Spannung in der Regel erhalten.

Danke für euer Feedback!

LG
Bree


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