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ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 14.05.2023 12:54von Doro • Federlibelle | 2.416 Beiträge | 9470 Punkte
On the road again
Tabea fuhr von der Autobahn ab. Warum musste Sylvie am ersten Ferienwochenende heiraten? Den Bräutigam kannte sie bisher nicht, da er in den USA arbeitete. Sie wusste nur, dass er Luke hieß. Merkwürdiger Name.
Dafür war der Dauerregen der letzten Wochen strahlendem Sonnenschein gewichen und der Winter machte dem Frühling Platz. Langsam wurden die Wiesen grün.
Sie drehte das Radio laut und sang ‚I’m walking on Sunshine“ mit. Ein echtes Gute-Laune-Lied. Hinter ihr blinkte ein BMW.
„Meine Güte!“, rief sie. „Überhol halt.“ Sie sah auf den Tacho. Fast achtzig. Der Hintermann hupte. Egal. Das Auto war voll, sodass sie nicht schneller fahren konnte. Die geringe PS-Zahl des Fiestas ließ es nicht zu. Aber das Wetter war zu schön, um sich zu ärgern. Sie winkte, als der BMW sie überholte.
Sie war gespannt auf die neue Stelle. Gut, dass sie Minimalistin war - ihre gesamte Habe passte ins Auto. Inklusive des Apfelbaumes, den sie zur Hochzeit schenken würde und dessen Topf im Fußraum des Beifahrersitzes stand. Auf der Rückbank saß Hektor und hielt seine Nase in den Fahrtwind. Er liebte es, wenn das Fenster einen Spalt geöffnet war. Und sie liebte den Hund. „Wir machen bald eine Pause“, versprach sie. Er antwortete mit einem Wuff.
Ein paar Kilometer weiter stand der BMW am Straßenrand, der Fahrer telefonierend in der Wiese. Samstagmittag und Ferienbeginn. Da würde er keinen Erfolg haben, falls er eine Werkstatt brauchte. Sie hielt an, kramte nach der Warnweste, zog das neongelbe Teil an und stieg aus.
„Brauchen Sie Hilfe?“
„Nein, ich genieße die Sonne“, gab der Fahrer wieder. Der Sarkasmus war unüberhörbar.
„Dann will ich nicht stören“, gab sie zurück.
„Sind Sie vom Abschleppdienst?“ Er nahm seine Sonnenbrille ab und musterte sie.
Tabea zupfte an der Weste. „Deswegen? Ne, ist Vorschrift. Sie müssten auch eine tragen.
„Hier ist niemand“, gab er zurück. Sein Tonfall war eine Mischung aus Ärger und Verzweiflung.
„Das wird sich auch nicht ändern. Ich könnte sie mitnehmen. Wo müssen Sie hin? Ich fahr Richtung Passau.“
„Okay. Von da nehm ich ein Taxi.“ Er stellte das Warndreieck auf.
Sehr vorbildlich. Sie musterte ihn. Er trug einen gutsitzenden Anzug. Bestimmt teuer. Sie kaufte in Secondhand-Läden ein. Das sparte Ressourcen und Geld. Für die Hochzeit hatte sie ein süßes Cocktailkleid gefunden.
Er hievte einen Trolley aus dem Kofferraum und legte sich einen Anzug über den Arm.
„Der Trolley muss auf die Rückbank“, erklärte sie. „Wird ein bisschen eng, aber vorne ist der Baum.“
Er runzelte die Stirn. „Normale Menschen lassen sich so was zustellen.“
„Es geht sie zwar nix an, aber es ist ein Geschenk. Den Platz hinten müssen sie sich mit Hektor teilen.“
Die Augenbrauen wanderten noch näher zusammen. Er könnte in einem Western mitspielen. Fehlte nur der Colt.
Laut Sylvie war sie zu gutgläubig und sie fragte sich, ob es klug war, einen Fremden mitzunehmen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich.
Er schien ihre Bedenken zu spüren. „Wollen Sie meinen Ausweis sehen?“, seufzte er. Sein Handy klingelte. „Sorry.“
Sie konnte das Gespräch mitanhören, er verhandelte mit dem Abschleppdienst.
„Können wir?“, fragte er, steckte das Handy mit einem „Super, Akku leer“ ein.
„Hektor sitzt immer am Fenster“, informierte sie ihn. „Sie müssten also in die Mitte.“
Hektor winselte. Tabea ließ ihn hinaus, leinte ihn jedoch vorsichtshalber an.
„Ich habs wirklich eilig!“, rief er ihr hinterher, als sie ein Stück durch die Wiese lief.
Tabea wartete, bis Hektor sich erleichtert hatte, dann gingen sie zurück.
„Ist ein ganz ein Lieber. Die Größe täuscht. Ich bin übrigens Tabea.“
„Simon“, brummte er.
„Freut mich.“
Nachdem alles und jeder seinen Platz gefunden hatte, fuhren sie weiter. Aber nur einige Kilometer, dann stieg sie kräftig in die Bremse. Puh. Gerade noch rechtzeitig.
„Wissen Sie“, meckerte Simon, „wie gefährlich grundloses Bremsen ist?“
Sie stieg aus. „War nicht grundlos. Haben Sie das Schild vorhin nicht gesehen?“ Sie deutete nach vorn. „Kröten.“
„Wegen ein paar Fröschen halten Sie? So kommen wir nie an.“
Sie zuckte mit den Achseln, nahm mit einem „Sorry, Kumpel“ Hektors Wassernapf und sammelte die Kröten ein. Dann setzte sie sie ins Gras auf der anderen Straßenseite. Für einen kurzen Augenblick freute sie sich, sie weiterhüpfen zu sehen.
„War das Ihre gute Tat für heute?“, fragte Simon. „Dann können wir ja weiter.“
„Die zweite. Die erste war, als ich Sie aufgelesen habe.“
Sie schaltete das Radio ein und summte ‘I Got my Mind set on you’ mit.
Im Rückspiegel sah sie, wie er die Augen verdrehte. „Nicht Ihr Geschmack?“
Er schüttelte den Kopf.
„Lassen Sie mich raten. Sie stehen eher auf Klassik.“
Er hob die Augenbrauen. „Wie kommen Sie da drauf?“
„Rein intuitiv.“
„Frauen und ihr Bauchgefühl“, sagte er grinsend und schaute gleich sympathischer aus. Wie ein großer Junge.
Tabea spürte ein Kribbeln in der Magengegend. „Ich versuch’s nochmal.“ Sie überlegte. „Deutscher Pop?“
„Helene Fischer und so?“ Er sah sie entsetzt an.
Tabea lachte. „Okay. Was dann?“
„Country.“
„Echt jetzt?“ Sie wählte einen Regionalsender. „So was?“
„Take me home, country roads”, sang John Denver und Simon nickte. „’On the road again’ ist mein Lieblingssong.”
Sie bremste abermals.
„Frösche?“
„Nur ein Traktor“, entgegnete sie.
Er sah auf die Uhr.
„Pressiert’s?“
„Ich muss auf eine Hochzeit.“
„Das ist ja witzig. Ich auch. Meine beste Freundin heiratet.“
„Und Sie sind Trauzeugin?“
„Ne, leider nicht.“
„Verstehe. Es gibt noch eine beste Freundin. Tut mir leid für Sie.“
„Muss es nicht.“
„Nehmen Sie zu jeder Hochzeit den halben Hausstand mit?“
Sie grinste. „Nur, wenn ich danach Stelle wechsle.“
„Haben Sie schon eine oder suchen Sie erst? Sorry“, er hob die Hände, „geht mich nix an.“
„Kein Problem. Am Montag fange ich an. In einem kleinen Dorf im Bayerischen Wald. Hauzenberg. Kennt kein Mensch. Wir sind übrigens gleich in Passau.“
Er beugte sich vor und sie konnte seinen Atem in ihrem Nacken spüren. Die Härchen an ihren Armen richteten sich auf. „Hauzenberg? Nicht Ihr Ernst. Da muss ich auch hin.“
„Wirklich? Gottes Wege sind unergründlich.“
„Ob der damit was zu tun hat, bezweifle ich.“
Sie wollte antworten, unterließ es aber. Schweigend fuhren sie an der Donau entlang, verließen den Fluss und die Landschaft wurde hügeliger.
„Wo genau müssen Sie hin?“, fragte sie, als sie das Ortsschild erreichten.
„Zur Sankt-Markuskirche.“
„Echt? Dann sind wir wohl auf derselben Hochzeit.“
Wieder warf er einen Blick auf die Uhr.
„Keine Sorge“, sagte sie. „Die fangen nicht ohne uns an.“
Er nickte. „Wäre auch schwer möglich.“
Sie lenkte den Fiesta auf den Parkplatz, stellte den Motor ab und öffnete die Tür. „Warum? Sind Sie der Trauzeuge?“
„Nein. Der Bräutigam.“
„Was? Autsch!“ Sie hatte sich den Kopf beim Aussteigen gestoßen. „Aber der heißt Luke.“
„Das ist mein Spitzname. Von Lucky Luke.“ Grinsend nahm er den Anzug. „Ich muss mich umziehen.“
„Ich auch. Mein Zeug ist im Kofferraum. Sie können im Wagen bleiben.“
„Könnten Sie vielleicht Hektor …?“
„Klar.“ Sie ließ Hektor aus dem Auto. Begeistert lief der Hund zwischen den Autos herum und beschnüffelte alles. Tabea öffnete den Kofferraum. Für einen winzigen Moment schielte sie ins Innere, wo Simon gerade Hemd wechselte.
Ihr Handy klingelte und sie klemmte sich das Teil zwischen Ohr und Schulter, während sie gleichzeitig Schuhe wechselte. „Mensch Tabea“, flüsterte Sylvie und es klang panisch, „wo bleibst du?“
„Bin vor der Kirche. Keinen Stress.“
„Das sagst du so einfach.“
„Was ist passiert?“
„Luke ist nicht da und ich kann ihn nicht erreichen.“ Sylvie stand anscheinend kurz vor einem hysterischer Anfall.
„Der ist hier. Bis gleich.“ Sie steckte das Handy in die Hosentasche und schloss den Kofferraumdeckel. „Fertig!“, rief sie.
Er stieg aus dem Auto und sah umwerfend aus. Sylvie war ein Glückspilz.
Tabea schluckte. „Schick“. Für einen Moment bedauerte sie, dass sie in keinen Stau geraten waren.
„Sie sind …“ Er starrte sie an, als hätte sie grüne Haare.
„… die Pfarrerin“, ergänzte sie und strich den Talar glatt. „Los geht’s.“
Die Glocken läuteten, aber in ihrem Kopf hörte sie „On the road again“.
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 14.05.2023 13:09von moriazwo • Federlibelle | 321 Beiträge | 1197 Punkte
@Doro
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Als dann so allmählich die Zusammenhänge klar wurden, musste ich lachen ...Und was "On the Road again" angeht, habe ich da schöne Erinnerungen - allerdings an einen völlig anderen Song.Vor fast 40 Jahren machten meine Frau und ich, ihre Zwillingsschwester und Mann einen 4-wöchigen Tripp mit zwei Wohnmobilen durch den Westen der USA. Jeden Morgen, wenn es wieder losging, spielte ich als ersten Song diesen hier - von Cassette natürlich:
On the Road again - Canned Heat
Auch, wenn dein Song ein völlig anderer ist, hat es mir schöne Erinnerungen zurückgebracht ...
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Life, as You know it, is just a beta-version. Otherwise You would have received a manual.
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 14.05.2023 15:31von Doro • Federlibelle | 2.416 Beiträge | 9470 Punkte
Hallo @moriazwo ,
Zitat von moriazwo im Beitrag #2Danke. Ich musste ja viel kürzen und fast alle Beschreibungen, ob nun von der Landschaft oder den Personen, sind dem zum Opfer gefallen. Auch Plänkeleien zwischen Tabea und Simon habe ich rausstreichen müssen. Ich war mir dann gar nicht mehr sicher, ob die Geschichte funktioniert - aber anscheinend schon.
Die Geschichte hat mir gut gefallen.
LG
Doro
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RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 14.05.2023 19:57von -jek • Federlibelle | 734 Beiträge | 2198 Punkte
@Doro Doch, die Geschichte funktioniert, und du hast mich schön an der Nase herum geführt. Dass beide auf die gleiche Hochzeit wollen, war mir schnell klar. Aber welche Rollen sie dort spielen sollen ...
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Wenn du Schreibregeln beherrscht, ist das gut. Wenn sie dich beherrschen, ist das schlecht.
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 16.05.2023 09:30von Bree • Federlibelle | 4.476 Beiträge | 18165 Punkte
Liebe @Doro
mir ging es wie @-jek - vor allem die Überraschung, dass Tabea die Pfarrerin ist, ist dir sehr gut gelungen.
Eine schöne, sehr unterhaltsame Story. Besonders die Episode mit den Kröten hat mir gut gefallen.
Zitat von Doro im Beitrag #1
Sie drehte das Radio laut und sang ‚I’m walking on Sunshine“ mit. Ein echtes Gute-Laune-Lied.
Das ist für mich DAS perfekte Lied beim Autofahren, da geht es mir wie Tabea. Damit macht Autofahren noch mehr Spaß, finde ich.
Sehr gern gelesen!
LG
Bree
Der Kriminalschriftsteller ist eine Spinne, die die Fliege bereits hat, bevor sie das Netz um sie herum webt.
(Sir Arthur Conan Doyle)
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Alles über meine Bücher & mich findet ihr auf meiner Website: www.brittabendixen.de
Einen eigenen Youtube-Kanal habe ich auch. Dort lese ich einige meine Geschichten.
Den Button findet ihr auf meinem Profil.
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 16.05.2023 12:40von Doro • Federlibelle | 2.416 Beiträge | 9470 Punkte
@-jek und @Bree ,
da bin ich froh, dass die Geschichte auch gekürzt funktioniert.
@Bree, ich hab gesehen, dass die letzten beiden Sätze komisch aussehen. Warum weiß ich nicht, es ist alles dieselbe Schriftart und dieselbe Schriftgröße. Könntest du das in Ordnung bringen?
Zitat von Bree im Beitrag #5So soll es sein.
die Überraschung, dass Tabea die Pfarrerin ist, ist dir sehr gut gelungen.
Zitat von Bree im Beitrag #5Die war ursprünglich auch etwas länger, aber ganz rauskürzen wollte ich sie nicht, weil sie mir auch gefällt.
Besonders die Episode mit den Kröten hat mir gut gefallen.
LG
Doro
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RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 19.05.2023 14:16von Anka • Federlibelle | 759 Beiträge | 3353 Punkte
Liebe @Doro, deine Geschichte habe ich sehr gern gelesen. Anfangs war mir nicht klar, warum Tabea mit ihrem ganzen Hausstand zu dieser Hochzeit fährt. Doch das wurde dann erklärt, wahrscheinlich hat sie damit zwei Fliegen mit einer Klappe ...
Auch war mir das Wort "pressiert" nicht bekannt und ich musste googlen. Ansonsten geht es mir wie den anderen, das Ende war überraschend, das mag ich sehr. Auch Tabeas Umgang mit Tieren (Hund und Kröten) macht sie mir sehr sympathisch. Die Dialoge sind sehr spritzig, wirken echt und lebendig.
Geschichten schreiben ist wie zaubern!
www.writeandride.de
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 20.05.2023 09:48von Doro • Federlibelle | 2.416 Beiträge | 9470 Punkte
Liebe @Anka ,
Zitat von Anka im Beitrag #7Danke, das freut mich.
deine Geschichte habe ich sehr gern gelesen.
Zitat von Anka im Beitrag #7Echt? War mir gar nicht bewusst, dass das eher süddeutsch ist.
Auch war mir das Wort "pressiert" nicht bekannt
Zitat von Anka im Beitrag #7Das mit den Kröten ist mir eingefallen, als ich vor 2 Wochen vom Chor heimgefahren bin und Leute in Warnwesten und mit Eimern auf der Straße unterwegs waren, die die Kröten und Frösche eingesammelt haben.
Auch Tabeas Umgang mit Tieren (Hund und Kröten) macht sie mir sehr sympathisch.
LG
Doro
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RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 21.05.2023 16:07von Jana88 • Federlibelle | 568 Beiträge | 1308 Punkte
Nein das gibt es ja nicht. Ich habe mich trotz des tollen Themas so schwergetan, eine Idee zu entwickeln. Und du bringst sowas.
Chapeau!
Ganz ausgeklügelt jnd mit viel Witz bringst du immer mehr Licht ins Dunkel.
Richtig toll.
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Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende *Oscar Wilde
RE: ON THE ROAD - On the road again
in Archiv 23.05.2023 22:43von Rita Adam • Grashüpfer | 28 Beiträge | 96 Punkte
@Doro,
eine interessante und unterhaltsame Geschichte, ich hab sie gern gelesen.
So, wie man es sich immer wünscht - ein Drängler belästigt dich und später sieht man ihn mit Panne am Straßenrand.
Auch die Hindernisse mit den Kröten und dem Traktor, wo er es doch soooo eilig hat, passen wie die Faust aufs Auge.
Ich hatte zwar so eine Ahnung, dass Simon der Bräutigam sein könnte, trotzdem hat mich sein Name irritiert.
Zum Schluss hast du das ja aufgeklärt.
LG Rita
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