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Gereimtes zur politischen Lage, Teil 1

in Aktuelles / Politisches / Alles zum Thema FRIEDEN 18.03.2022 12:27
von Carlotta Lila • Federlibelle | 2.151 Beiträge | 9415 Punkte

Gereimtes zur politischen Lage, Teil 1 (Das war noch Ende Februar)


Ganz alleine,
die Ukraine?
Der Spielball der Mächte,
hat schlaflose Nächte.
Nato und EU,
schauen dem Krieg recht hilflos zu.
Müssen viel bedenken,
bevor sie Unterstützung schenken.

Da reden die Kritiker,
dort schreien die Politiker:
„Wir brauchen Sanktionen,
dürfen uns nicht schonen!“
Doch was für ein Schas,
Putin sitzt auf Öl und Gas.
Sollte er den Hahn abdrehen,
wird dann Europa untergehen?
Die Wirtschaft ist zu sehr vernetzt.
Warum merken wir’s erst jetzt?

Doch glaubt man neuesten Berichten,
wollen Russen keine Ukrainer vernichten.
Zu viele familiäre Bänder,
verknüpfen diese beiden Länder.
Und von Minsk nach Moskau
gibt’s deswegen viel Radau.
Es demonstrieren Zivilisten,
es protestieren Journalisten:
„Slawische Brüder,
legt doch die Waffen nieder!“

Doch Putin lacht,
er hat ja die Macht,
scheinbar eiskalt,
reagiert er mit Gewalt.
Ein Mann voller Hass,
ganz ohne Maß.
Sollten die Soldaten schwächeln,
quittiert er dies mit schwachem Lächeln.
Er hat ja noch ganz andere Truppen,
und dies sind Kadyrows Puppen.
Wenn man Gerüchten glauben darf,
sind diese sehr aufs Töten scharf.
Ohne Angst vorm Sterben,
bringen sie Verderben.

Vor Kiew steht ein großes Heer,
die Straßen sind nun menschenleer.
Zelenski spricht als Präsident,
was er sagt, ist intelligent.
Trotz Verzweiflung macht er Mut
und tut so dem Volke gut.
Bewaffnet werden nun geschwind,
alle Männer, die nicht Kind.
Kämpfe nun, wer kämpfen kann.
Fast ist‘s wie in Afghanistan.
In den Metros voller Sorgen,
warten Menschen bang aufs Morgen.
Was Putin hier macht,
hat sich keiner so gedacht.

Wie lang ward all dies schon geplant?
Sicher länger als erahnt!
Welches Spiel wird hier gespielt?
In welches Tor wird hier gezielt?
Machen wir uns doch nichts vor,
dies hier wird auch sein Eigentor.
Putin will zum Letzten gehen.
Man kann das Zögern schon verstehen.
Die Bombe hält er in der Hand,
das Bild ist ja nicht unbekannt.
Es droht gar atomares Morden,
der Teufel ist recht stark geworden.
Doch stark wird einer nicht allein,
das wird man nur im Verein.

So wissen die Kenner:
Hier gibt’s Hintermänner.
Der vielzitierte Staat im Staat,
ein alter, starker Apparat.
Eine fette Würgeschlange,
hält hier alle in der Zange:
Parasiten, Oligarchen,
sie regieren wie Monarchen.
Wenn der Geist mal aus der Flasche
Brennt er so manches Land zu Asche.
Wir müssen leben, was wir sagen,
Nicht Menschenrecht zu Grabe tragen,
vor den Diktatoren kuschen,
In unsre Luxusblase huschen,
wo wir spielen „heile Welt“ -
ein bisschen reicht´s ja noch das Geld!
Denn durch frommes, stilles Beten,
lässt sich der Friede nicht mehr retten.


Die Angst macht viele leider blind,
und je reicher wir nun sind,
desto mehr gibt’s zu verlieren.
Also lasst euch nicht verwirren.
Vielleicht ist es noch nicht zu spät,
Vielleicht gibt’s Solidarität.
Vielleicht kommt bald schon eine Wende.
Hoffentlich ist’s nicht das Ende.


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Thomas Alva Edison
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