Hallo, mein NOLDE ist fertig, Verkäufe sind erkennbar bei amazon und vor allem BOD Buchshop, aber wie forciere ich den Verkauf?
Klar, eigene Kontakte, FB, instagram, alles gut und schön, aber sooo vernetzt bin ich nicht.
Wie komme ich an Rezensionen? Wie komme ich in Kontakt zu Buchblogger? Einfach anschreiben?
Etwas ratlos ...

Es kommt natürlich darauf an, wo du unterwegs bist. Es gibt bspw. beim Selfpublisher-Verband eine Bloggerlounge, die den Kontakt zwischen Autoren und Bloggern herstellt. In den sozialen Netzwerken oder auf diversen Discord-Servern gibt es eigens dafür gegründete Gruppen. Den Account "Flüsternde Seiten" (sollte auch auf Instagram zu finden sein) kann ich da empfehlen.

Zweiter Punkt ist, wie viel du bereit bist für Marketing auszugeben. Bei meinem Krimi hat die kurze Gratis-Aktion für das eBook auf Amazon unheimlich viel gebracht. Allerdings hatte ich mir dafür auch einen Werbeplatz auf buchdeals.de geleistet, der so um die 1.600 Klicks gebracht hat. Während der Aktion (5 Tage über Ostern) wurde das eBook über 4.000 x heruntergeladen. Sicher werden nicht 4.000 Leute sofort das Buch lesen (manche vielleicht nie), aber umso höher ein Buch in den Verkäufen/Downloads abschneidet, desto sichtbarer wird es und das gibt für eine Weile eine gewisse Aufwärtsspirale.
Wenn du es als eBook bei Amazon hast, würde ich noch die Teilnahme am Select-Programm empfehlen, damit Kindle-Unlimited-User es "kostenlos" lesen können. Da wirst du dann nach gelesenen Seiten bezahlt, was bei mir ebenfalls einen großen Teil ausmacht.

Letztendlich geht aber, gerade bei den gebundenen Büchern, viel über Kontakte. Mit einem Regionalkrimi habe ich es vergleichweise leicht, in der entsprechenden Region auch Interessenten (Buchhandlungen, Bibliotheken, Kurverwaltungen, Touristeninfos etc.) zu finden, aber eventuell gibt es auch für dein Thema die passenden Anlaufstellen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg damit und vielleicht fällt mir noch etwas ein. Ansonsten kannst du natürlich jederzeit fragen ...

@magico Danke für die Informationen, ich werde dich sicher noch kontaktieren.

@Bree Ich danke auch dir.
Die Noldestiftung/Museum ist wohl zu "wissenschaftlich", um Trivialliteratur anzubieten. Aber meine Anfrage läuft noch. Lesungen max 2 mal im Jahr, wenn ich in Deutschland bin.
Und die Kalkulation der Bücher ist wohl so knapp geworden, dass sich der Verkauf über die Buchhandlungen (min. 40 %) nicht lohnt.
Aber ich muss ja auch keine Brötchen kaufen vom Überschuss ...

Zitat

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Und die Kalkulation der Bücher ist wohl so knapp geworden, dass sich der Verkauf über die Buchhandlungen (min. 40 %) nicht lohnt.

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Für wen lohnt es sich nicht? Für dich oder für die Buchhandlungen? Einige nehmen Bücher auch auf Kommission ab bzw. bieten individuelle Verträge an. Allerdings ist es rein rechtlich/steuerlich gesehen durchaus einfacher, die Bücher ausschließlich über Zwischenhändler/Distributoren zu verkaufen. In deinem Fall dann wohl BoD.
Einige Buchhandlungen haben sich auch auf Veröffentlichungen von Kleinverlagen und/oder Self Publishern spezialisiert. Die wären natürlich auch eine gute Adresse.

@magico Nun, für mich. Denn wenn ich 40 % gebe, zahle ich drauf, etwa 2 Euro pro Buch. Hier in Schweden wollen sie 50 % haben, da sie nicht über BOD Deutschland bestellen wollen.
Bei meinen ersten Büchern konnte ich 40 % geben, aber mir scheint, dass die Papierpreise stark angestiegen sind, auch die Druckkosten. Ich kann aber mein 466 Seiten starkes Buch nicht für 22 Euro anbieten, davor schrecke ich bei einem TB zurück.
Auf Kommission mache ich es in Schweden, trotzdem 50 %. In Deutschland hatte ich sie bei EDEKA im Laden, bei 30 %. Das lohnte sich, aber von Schweden aus nachfüllen? Schwer zu machen.
Fast alle meine Bücher werden über BOD abgerechnet und direkt verkauft, mehr als bei Amazon.
Ich verkaufe mind. 80 % Papier, nur selten Ebooks.
Am lukrativsten ist es, bei Lesungen oder per Mail/Whatts app/FB direkt zu verkaufen.

Dann ist es bei dir natürlich nochmal eine andere Nummer, da dein Wohnsitz in Schweden liegt.
Wie erwähnt, gibt es entsprechende Facebook-Gruppen, Instagram-Kanäle und Discord-Server für die Vernetzung. Am sinnvollsten ist es natürlich, wenn man sich direkt an die Zielgruppe wenden kann.