Vorgeschichte: Dies ist die Fortsetzung zu einer Geschichte, die ich schon gepostet habe. Leider finde ich sie nicht mehr. Laura ist 15 Jahre alt im Deutschunterricht haben sie Märchen durchgenommen. Am Heimweg in der Straßenbahn erzählte Laura " das sie Märchen voll Scheiße fände, weil es keine guten Feen gäbe" Die alte Frau war eine gute Fee. Sie verzauberte Laura so dass sie mit der Straßenbahn im Märchenland landete und eine Knusperhexe besiegte.
Laura machte sich für die Schule fertig. Während sie Zähne putzte und die schulterlangen Haare zum Pferdeschwanz band, hatte sie ein mulmiges Gefühl im Bauch. Gestern hatte sie eine Fee verärgert und war infolgedessen mit der Straßenbahn im Märchenland gelandet, wo sie eine Knusperhexe besiegt hatte.
„Bitte fahr zur Schule“, dachte sie, als sie in die Straßenbahn stieg. Die Straßenbahn ruckte los und fuhr zur Schule.
Laura wurde vor Erleichterung schwebend zumute. Als sie sich im Klassenzimmer auf ihren Platz setzte, dachte sie, dass die Märchenepisode vorbei war. Ihr würde so etwas Verrücktes nie wieder passieren.
In der ersten Stunde hatten sie Biologie. Die Biologielehrerin hasste Menschen im Allgemeinen und Schüler im Besonderen.
Sie leierte ihren Stoff herunter, bis Laura die Augen zu fielen. Ihr Kopf sank herab…
„Laura hörst du zu?“, bellte die Biologietussi. Lauras Kopf schoss in die Höhe. Sofort ertönte ein klingendes Geräusch. Tausende Perlen und rote Steine prasselten aus Lauras Haaren zu Boden. Die Klasse brach in Geschrei aus. Mehrere Jugendliche krabbelten am Boden herum und sammelten die glitzernden Steinchen auf.
Die Biolehrerin lief rot an. „Hinsetzen! Alle! Sofort!“, kreischte sie. Währenddessen tastete Laura ihren Kopf ab. Bei jeder Fingerbewegung kullerten Perlen und rote Steinchen aus ihrem Haar. Aber sie konnte nicht fühlen, woher sie kamen. Es war wie verhext. Verhext, das war es. Im Märchen, das sie gestern im Deutschunterricht gelesen hatten, hatte die gute Fee der Heldin gewünscht, dass beim Haar Kämmen Perlen und Rubine aus ihren Haaren fielen. Offenbar hatte die gute Fee, ihr das angehext.
Die Klasse tobte vor Chaos bis die Glocke läutete und die Biolehrerin davonstob, nachdem sie jedem einzelnen Schüler der Klasse einen Klassenbuch Eintrag verpasst hatte. Laura rannte aufs Klo. Vor dem Spiegel untersuchte sie ihre Haare. Aber nichts änderte sich. Schließlich hatte sie eine Idee. Sie holte die Bastelschere aus ihrer Schultasche und schnitt sich die Haare raspelkurz ab. Jetzt war Ruhe, abgesehen von den blöden Kommentaren ihrer Mitschüler
Am Heimweg war Laura sehr stolz auf sich, der guten Fee ein Schnippchen geschlagen zu haben.
Als sie zuhause ankam, waren die ersten Worte ihrer Mutter. „Deine Haare sind aber lang geworden. Komisch, dass mir das erst jetzt auffällt.“Laura blickte